Ein paar Anmerkungen zur Frage, wie der Club das nächstes Saison stemmt.
Wenn man die Aufstellung gegen Würzburg ansieht, hat man schon einige Anhaltspunkte. Ohne Hovland, Bulthuis, Matausz und Co wird die Truppe weiter deutlich billiger werden, auch Burgi kostet ja nichts mehr. Dazu kommen Einnahmen aus den Nachzahlungen, Peanuts für Burgi und Stepinski, aber evtl. ein Batzen für Stark, wenn die Engländer zuschlagen.
Der Jugendstil bringt auch zusätzliche Erträge, Einsätze von deutschen Jungspunden erhöhen das Fernsehgeld, deshalb spielen auch so viele.
Zugänge wird es weiter nur zum Billigtarf geben, der Club hat die Auflage, einen Transferüberschuss zu erzielen. Kutschke bringt nicht so viel, meine Dresdner Freunde berichten mir, dass Dynamo mit 300TEU ins Bieterverfahren einsteigen will. Argumente für diese karge Offerte sind sein Alter und weil er sich ohnehin nur in Dresden wohl fühlt. Naja.
Köllner bleibt, weil dann keine Mehrkosten entstehen. Ob das gut ist, wird man sehen, meine Kontakte aus dem Jugendfußball sind da einer Meinung. Nein. Aber abwarten.
Das alles muss reichen, um die 17 Millionen Negativkapital langsam abzubauen, auch das eine Auflage. Bedeutet, man muss Gewinn machen, sonst geht das nicht. Das wiederum funktioniert nennenswert eigentlich nur mit der Generierung von Transfererlösen, so wie das Musterbeispiel Freiburg das z.B. gemacht hat. Oder durch die Ausgliederung, das bedeutet allerdings keine Millionen für die Einkaufstour, sondern erstmal Sanierung. Das muss Baders Fünfte Kolonne allerdings auch noch begreifen.
Der Termin für die Abstimmung zur Ausgliederung ist übrigens erst 2018, vorher ist das nicht zu machen, so Meske. Dessen Vertrag übrigens 2018 ausläuft, wenn das nicht flutscht, ist er weg.
Also unter Umständen ein sehr langer und dann auch riskanter Weg, über die Spielstärke unserer Truppe nächste Saison brauchen wir nicht zu reden, die obere Tabellenhälfte ist Illusion.
Zitat von hanomagAuch wenn eine Ausgliederung kurzfristig Gelder generieren kann (wenn man Zahlungskräftige mobilisiert) so ensteht leider allein aus der Ausgliederung kein sportlicher Erfolg. Daß ein Mitglied nach einer erfolgten Ausgliederung seinen Einfluß behält stimmt hinten und vorne nicht. Mittel- und langfristig sind nach einer Ausgliederung nur noch die Sponsores unter sich, und die Fußballgeschäftemacher vom (ehemaligen) Verein. Wer Geld zur Verfügung stellt will sich nicht dem MItgliederwillen unterwerfen. Das ist und bleibt so. Möglicherweise entsteht sogar eine fränkische Vetternwirtschaft. Der VfB will am 1.6. das Ganze auf Biegen und Brechen über die Bühne bringen. Ich hoffe, daß die Mitglieder dagegen stimmen. Es ist auch unklar, ob eine Ausgliederung wieder rückgängig gemacht werden kann. Laßt Euch doch kein Sand in die Augen streuen!! Ich werde am 1.6. dagegen stimmen. Ich möchte nicht von Leuten verarscht werden, die mir ihren Fußballsachverstand glaubhaft machen wollen, in Wirklichkeit jedoch von nix nen Plan haben!!
Das ist ja alles schön und gut, Susanne, aber die Voraussetzungen beim Club sind nun mal so, dass er finanziell dermaßen in den Graben gefahren ist, dass es ohne diese Ausgliederung in absehbarer Zeit wahrscheinlich eine Klasse tiefer weitergeht, weil man aber auch überhaupt keinen Spieler mehr halten kann. Die Ausgliederung bedeutet für den Club wahrscheinlich frisches Geld, womit man endlich mal aus dem Desaster etwas raus kann. Dass das nicht automatischen (sportlichen) Erfolg bedeutet, das ist logisch. Aber die Finanzen sehen dann meiner Meinung nach besser aus. Und genau das ist ja Sinn und Zweck der Sache. Also ich seh das absolut nicht so wie du, Susanne. Dann wären doch die meisten Vereine schon platt. Stuttgart ist mit der Situation beim Club überhaupt nicht vergleichbar. In Stuttgart waren nicht gar so viele Dilettanten am Werk wie in Nürnberg.
- Einmal Clubfan, immer Clubfan. Wir kommen wieder! - Nottingham Forest - Tricky Trees
Zitat von AltmeisterEin paar Anmerkungen zur Frage, wie der Club das nächstes Saison stemmt.
Wenn man die Aufstellung gegen Würzburg ansieht, hat man schon einige Anhaltspunkte. Ohne Hovland, Bulthuis, Matausz und Co wird die Truppe weiter deutlich billiger werden, auch Burgi kostet ja nichts mehr. Dazu kommen Einnahmen aus den Nachzahlungen, Peanuts für Burgi und Stepinski, aber evtl. ein Batzen für Stark, wenn die Engländer zuschlagen.
Der Jugendstil bringt auch zusätzliche Erträge, Einsätze von deutschen Jungspunden erhöhen das Fernsehgeld, deshalb spielen auch so viele.
Zugänge wird es weiter nur zum Billigtarf geben, der Club hat die Auflage, einen Transferüberschuss zu erzielen. Kutschke bringt nicht so viel, meine Dresdner Freunde berichten mir, dass Dynamo mit 300TEU ins Bieterverfahren einsteigen will. Argumente für diese karge Offerte sind sein Alter und weil er sich ohnehin nur in Dresden wohl fühlt. Naja.
Köllner bleibt, weil dann keine Mehrkosten entstehen. Ob das gut ist, wird man sehen, meine Kontakte aus dem Jugendfußball sind da einer Meinung. Nein. Aber abwarten.
Das alles muss reichen, um die 17 Millionen Negativkapital langsam abzubauen, auch das eine Auflage. Bedeutet, man muss Gewinn machen, sonst geht das nicht. Das wiederum funktioniert nennenswert eigentlich nur mit der Generierung von Transfererlösen, so wie das Musterbeispiel Freiburg das z.B. gemacht hat. Oder durch die Ausgliederung, das bedeutet allerdings keine Millionen für die Einkaufstour, sondern erstmal Sanierung. Das muss Baders Fünfte Kolonne allerdings auch noch begreifen.
Der Termin für die Abstimmung zur Ausgliederung ist übrigens erst 2018, vorher ist das nicht zu machen, so Meske. Dessen Vertrag übrigens 2018 ausläuft, wenn das nicht flutscht, ist er weg.
Also unter Umständen ein sehr langer und dann auch riskanter Weg, über die Spielstärke unserer Truppe nächste Saison brauchen wir nicht zu reden, die obere Tabellenhälfte ist Illusion.
Aber wir sind ja leidensfähig, gell.
Vielen Dank für deine Ausführungen, Manfred, das ist sehr aufschlussreich und eine prima Zusammenfassung.
- Einmal Clubfan, immer Clubfan. Wir kommen wieder! - Nottingham Forest - Tricky Trees
Ich kenne mich in dieser Materie überhaupt nicht aus, aber trotzdem Pro-Ausgliederung......Grund, schlechter wie jetzt kann es eh nimmer werden.......
Mei Dad (Gott hab Ihn selig) hat es mir von Kindesbeinen an mit auf den Weg gegeben, Glubbfan zu sein, das mit Herzblut, Leib und Seele, es gibt nur eins das wichtiger ist, mei Family!!!
Seite 32/Zitat: Zu beachten ist in diesem Zusammenhang, dass die Umwandlung unabhängig von der Wahl des Umwandlungsmodells einer Zustimmung der Mitgliederversammlung bedarf. Dies ergibt sich für den Fall der Ausgliederung nach § 123 III UmwG aus den §§ 125 S. 1, 13 I 1, 103 S. 1 UmwG, wobei für einen Umwandlungsbeschluss, sofern die Vereinssatzung nicht etwas anderes bestimmt, eine Mehrheit von drei Vierteln der erschienenen Vereinsmitglieder nötig ist.
Gerade hier hat/haben die Ultra's die Nase vorn. Diese beherrschen auf jeder JHV den Saal mit eine Mehrheit. Leider dürfen Briefwahlen nicht mit in das Programm aufgenommen werden. Somit endet auch die Gleichbehandlung unter Mitgliedern.
Anderseits gäbe es aber auch die Möglichkeit dies zu umgehen: Man könnte doch im Wartesaal (vor und während der Veranstaltung) mehrere Wahlkabinen aufstellen, damit auch andere Mitglieder (die wegen Arbeitszeit oder sonstigem verhindert sind) trotzdem abstimmen können.
Solange dies nicht stattfindet, kann ich mir ? leider - eine Mehrheit von drei Vierteln ab 2018 nicht vorstellen. Pro Meeske.
Es fehlt nicht viel, aber ein bisschen etwas fehlt...
Geyer wird allgemein als gute Wahl empfunden. Hat eigentlich mehr Qualifikation als MK, da braucht man beim nächsten Trainerwechsel nicht lange suchen.
Leider fügt sich bezüglich des Naturells von Köllner ein Mosaiksteinchen ans andere. Die Entlassung von Klökler und das Ergebnis der Verhandlungen mit Fünfstück passen dazu.
Beichele vergisst im Kickerartikel natürlich Burgstaller, den Cash in der Shoutbox auch schon angeführt hat. Die bittere Wahrheit sieht leider so aus, dass der Club unter Köllner genau auf seinem Leistungsvermögen spielt. Da mag man über Sabiri und Teuchert, Mühl und Kammerbauer noch so erfreut sein: Das waren halt bisher Viertligaspieler. Die können in der zweiten Spielklasse schon mitlaufen. Aber damit reißt man so schnell keine Bäume aus. Also bleibt Schmalhans Küchenmeister.
Noch ein Wort zur Ausgliederung: Der Einfluss der Mitglieder nimmt dadurch natürlich nicht automatisch ab. Das ist auch danach eine Frage der Satzung. hanomag (Glückwunsch zum Aufstieg übrigens) hat aber insofern recht, dass damit kein sportlicher Erfolg garantiert ist. Aber wenn die Führungsebene gut ist und die finanzielle Basis stimmt, so wie bei den mit oder nach uns aufgestiegenen Vereinen Gladbach, Köln, Mainz, Hertha und in gewisser Weise auch Augsburg und Freiburg sowie in Kürze Stuttgart, dann sind ganz andere Dinge möglich als beim ruinierten Club. Wenn wir jemals wieder dahin kommen wollen, geht das nicht anders. Stellst du natürlich Stümper hin, wie schon lange beim HSV oder derzeit in Wolfsburg oder Leverkusen, hilft der ganze Zaster nix.
Manfred soviel ich weis wurde Klöckler nicht entlassen sonder der Vertrag nicht verlängert oder irre ich da.....?
Und wenn cash schreibt der Schwache wird Vorgesetzter des Guten und Du dazu schreibst das man bei einem Trainerwechsel nicht lange danach suchen, also Geyer für Köllner, wäre das doch allzu legitim (allgemein anerkannt, vertretbar, vernünftig; berechtigt, begründet; [moralisch] einwandfrei)
Ich finde die Lösung mit Geyer auch sehr gut, sollte das Projekt Köllner scheitern hat man einem womöglich in der Hinterhand! Es gab auch net wenige die hatten Hollerbach anstatt Schwartz gefordert, erst recht als Hollerbach in Würzburg Erfolg hatte und Schwartz ja nicht, er ist letztendlich auch krachend mit Würzburg gescheitert!
Mei Dad (Gott hab Ihn selig) hat es mir von Kindesbeinen an mit auf den Weg gegeben, Glubbfan zu sein, das mit Herzblut, Leib und Seele, es gibt nur eins das wichtiger ist, mei Family!!!
Beichele vom Kicker hat nicht nur Burgstaller, sondern auch unseren Abwehrriegel total vergessen aufzulisten.
Köllner hatte mehrmals einen Riesendusel, da sich immer einer aus der Blinden-Viererkette krank meldete. Unter Weiler war das noch vor wenigen Monaten unser Prunkstück.
Heute: Egal wer seine Stiefel schnürte, einer war immer für einen Aussetzer gut und vermasselte somit unsere Bilanz. Stolze 10 bis 12 Punkte (oder mehr?) wurden dadurch verschenkt, und genau dass - wurde Alois Schwartz zum Verhängnis. Am Ende ist der Club mit einem blauen Auge davon gekommen. Gott sei Dank.
Konrad Fünfstück: Den 37-jährigen hätte ich gerne als neuen NLZ Leiter begrüßt, aber die B-Variante mit Reiner Geyer (53 J.) ist auch nicht von schlechten Eltern....
Die Frage ist, wie lange hält diese Verlobung?
Es fehlt nicht viel, aber ein bisschen etwas fehlt...
Lieber Manfred (auch für alle anderen zu lesen), eine Ausgliederung generiert Gelder, nichts anderes. Die Voraussetzungen beim Club sind andere als beim VfB, für den Club wäre die Ausgliederung eine Art wirtschaftliche Rettung, beim VfB dient sie der Wettbewerbsfähigkeit (insbesondere bei so finanzstarken Wirtschaftsbetrieben im Raum Stuttgart) über einen längeren Zeitraum. Davon abgesehen hängt viel von der Satzung ab, wieviel Einfluß ein Mitglied als Mitglied nehmen kann und da haben die Mitglieder beim Club die Karten selbst in der Hand. Man sollte sich aber immer genau ansehen, mit wem man es zu tun hat. Windige Unternehmer sollte man nicht mit ins Boot holen!! Davon abgesehen ist es von Belang, wie zugänglich die Vereinsführung (Vorstand, Aufsichtsrat) wirklich ist. Das kann ich beim Club zu wenig beurteilen, auch wenn ich zu wissen glaube, daß die Person Dr. Thomas Grethlein an der Transparenz arbeitet. Davon abgesehen gibt es kaum etwas gegen Meeske und Bornemann zu sagen, es gibt auch schlechteres Personal. In Wirklichkeit braucht man aber noch nicht einmal Mitglied zu sein, um etwas zu verändern. Die ganze Aktion Vereinsentwicklung beim VfB hat bisher nicht so viele Früchte getragen, wie es hätte bringen können. Vieles ist verpufft. Regionalversammlungen, Workshops, Zukunftswerkstatt, Interviews, der VfB hat sich seinerzeit richtig ins Zeug gelegt, bei den Veranstaltungen gab es sofern sie in Stuttgart statt fanden immer umsonst essen und trinken. Einen wirklichen Austausch hat es aber nicht gegeben, weil der VfB oder die handelnden Personen die Spielregeln vorgegeben und keine anderen akzeptiert haben. So war das Ganze eher eine Alibiveranstaltung statt ein Beitrag zur konstruktiven Entwicklung und was ich besonders schlimm finde, daß die handelnden Personen vom Vorstand und vom AR in Echt gar nicht an einem Dialog interessiert sind. Die reden einfach nicht mehr mit einem. Eine Begegnung auf Augenhöhe findet leider nicht statt!!Hoi, hoi, hoi! Wenn ich mir Roßmann, Wilkening und Baum ansehe dann weiß ich auch nicht immer, wo da fußballerische Kompetenz beheimatet ist und wer sich wirklich für 96 interessiert. Was ich aber weiß ist, daß sich in Punkto Austausch und Gesprächsbereitschaft und das insbesondere auf Augenhöhe etliche Leute von Martin Kind Scheiben abschneiden können. Man kann sich einige Scheiben also von ihm abschneiden was jetzt soetwas wie fußballerischen Sachverstand anbetrifft besser nicht aber dafür hat er sich ja jetzt Personal geholt. Warum gelingt es mir, bei 96 doch zumindest einiges auch wenn es bisher noch etwas wenig ist zu bewegen und beim VfB nicht?? Warum redet Martin Kind mit mir und beim VfB außer dem verlogenen Mutschler keiner? Warum werde ich bei 40 000 Vereinsmitgliedern als eine von 139 ausgewählt und zum Interview nach Stuttgart eingeladen, wenn sich in Echt keiner für meine Worte interessiert? Ich bräuchte dafür bei 96 nicht einmal mehr Mitglied im Verein zu sein... Was will ich damit sagen? Rein wirtschaftlich wird es ohne Ausgliederung für den Club schwierig, das Überleben zu sichern, denn es kann entweder zu einer Dauerpräsenz in der zweiten Liga führen oder es geht sogar noch weiter runter. Wenn die handelnden Personen im operativen Geschäft ihre Schotten dicht machen passiert gar nichts, dann rennt man beständig an die Mauer. Wenn sie jedoch aufgeschlossen sind, dann ist es zweitrangig, wie der Fußballbetrieb organisiert ist. Ich kann nur jeden ermuntern, sich auch persönlich einzubringen und dabei so zäh zu bleiben, bis sich etwas bewegt.
Am Rande erwähnt: Gestern hat der VfB seine Profifußballabteilung in einer denkwürdigen MV ausgegliedert und die Satzung geändert, der Zeitpunkt wurde anscheinend extra so gewählt, um für die kommende Transferperiode konkreter dastehen zu können. Wie haben sich das denn die Macher beim Club gedacht?